Anitsemitismus:
Definition: Sprachläufig Judenhass oder Judenfeindlichkeit und kommt aus einer Zeit deutscher Judenfeindlichkeit rund um den Journalisten Wilhelm Marr um 1879.
Semiten sind allerdings (historische) Völker, die eine semitische Sprache sprachen. Semitische Sprachen sprechen heute insbesondere Araber, Israelis, Aramäer, Malteser sowie mehrere Sprachgruppen in Äthiopien und Eritrea.
Insofern wird das Wort im falschen Kontext benutzt.
Faschismus:
Der Faschismus ist eine politische Bewegung, die Anfang des 20. Jahrhunderts in Italien entstand. Sie vertrat rechtsextreme, rassistische und fremdenfeindliche Gedanken.
Anitfaschismus:
Eine Haltung und soziale Bewegung, die sich gegen jede Art von Faschismus wendet.
Antifa
Seit etwa 1980 werden Gruppen und Organisationen als Antifa bezeichnet, die nach eigenem Selbstverständnis Neonazismus, Antisemitismus, Rassismus, völkischen Nationalismus und rechtsgerichteten Geschichtsrevisionismus aktiv bekämpfen.
Kapitalismus
Mit "Kapitalismus" bezeichnet man eine bestimmte Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung. Angebot und Nachfrage bestimmen Markt und Produktion. Das Kapital sind Maschinen, Anlagen, Fabrikhallen, Geld, Fahrzeuge und so weiter. Im Kapitalismus befindet sich das Kapital im Besitz von Unternehmern. Der Staat greift wenig oder gar nicht in das Wirtschaftsgeschehen ein. Die Unternehmer können weitgehend frei arbeiten und arbeiten lassen. Der Staat schützt das Privateigentum und die Unternehmer.
Marktwirtschaft
Auch heute funktionieren die Wirtschaftssysteme in vielen Industrieländern nach den kapitalistischen Grundsätzen. Aber der Staat versucht durch Gesetze dafür zu sorgen, dass die Menschen nicht mehr ausgebeutet werden und es gerechter zugeht am Markt. Viele Fabriken sind in privater Hand oder gehören Aktiengesellschaften und großen Konzernen. Der Staat schützt das Privateigentum. Meistens wird heute statt von "Kapitalismus" von "Marktwirtschaft" gesprochen.
Sozialismus
Am Ende des 19. Jahrhunderts vertraten die Arbeiterschaft und die Gewerkschaften den demokratischen Sozialismus. Durch schrittweise Veränderungen sollten die wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse und damit die Lebensbedingungen der Menschen verbessert werden. Keiner sollte mehr über andere Menschen Macht ausüben, wenn er nicht demokratisch gewählt war. Aus dieser Bewegung ist die Sozialdemokratische Partei Deutschlands, die SPD, hervorgegangen.
Humaner Sozialismus
Der humanistische Sozialismus als Weltanschauung, …. zeigt ein ethisches und politisches Engagement für soziale Gerechtigkeit, die Aufhebung von Entfremdung und das Ende der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen.
Humanistischer Sozialismus nach Erich Fromm (Helle Panke e.V. - Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin)
Arbeitsmarkt
Der Arbeitsmarkt bezieht sich auf das Angebot und die Nachfrage nach Arbeitskräften - Menschen als Konsumgut
Arbeitskraft- kein Mensch sondern ein KonsumgutI
In der Wirtschaft: Die mit körperlicher oder geistiger Tätigkeit verbundene Fähigkeit, eine bestimmte Arbeitsleistung zu erbringen. Umgangssprachlich werden auch Arbeitspersonen als „Arbeitskräfte“ bezeichnet.
Marx: Für ihn war die Arbeitskraft eine „Ware“, denn der Käufer der Arbeitskraft (Arbeitgeber, Kapitalist) konsumiert sie, indem er ihren Verkäufer (Arbeitnehmer, Proletarier) arbeiten lässt.
„Unter Arbeitskraft oder Arbeitsvermögen verstehen wir den Inbegriff der physischen und geistigen Fähigkeiten, die in der Leiblichkeit, der lebendigen Persönlichkeit eines Menschen existieren und die er in Bewegung setzt, sooft er Gebrauchswerte irgend einer Art produziert“.
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